Wasser- und Abwasserverband "Havelland": Altanschließer-Abrechnung mit BALY reibungslos

Die Abrechnung der Altanschlüsse ist eine harte Nuss für die Zweckverbände in den neuen Bundesländern. Mit der Software der BALY GmbH meistert der Wasser- und Abwasserverband "Havelland" (WAH) diese Herausforderung mit Bravour und kann sogar die Trink- und Abwassergebühren senken. Den Frust der Hausbesitzer bekommen vor allem die Wasser- und Abwasserverbände zu spüren: Seit das Berlin-Brandenburger Ober- verwaltungsgericht 2007 entschieden hatte, dass auch Eigentümer von Grundstücken, die zu DDR-Zeiten an das öffentliche Trink- und Schmutzwassernetz angebunden wurden, Beiträge zahlen müssen, schlagen in Brandenburg die Wogen der Empörung hoch - zuvor waren die nur bei einem Neuanschluss fällig. Bürgerinitiativen entstanden, und bei den Wasserverbänden hagelt es Widersprüche.

Um so wichtiger, dass bei den Berechnungen alles stimmt und die Beitragserhebung reibungslos und ohne Komplikationen verläuft, meint Sandro Jacobs, kaufmännischer Leiter des WAH. Keine leichte Aufgabe bei dem immensen Aufwand - die Hälfte der 14.000 Anschlüsse im Verbandsgebiet ist betroffen, in dicht besiedelten Städten ebenso wie auf dem platten Land.

Jacobs suchte nach einer Software, die klein und bezahlbar war und den besonderen Erfordernissen angepasst werden konnte: Keine riesige Hardware. Kein großer administrativer Aufwand. Keine überdimensionierten Updates, die alle mühsam erarbeiteten Einstellungen durcheinander bringen. Flexibel sollte sie sein und der Anbieter einen umfangreichen Service bieten. Fündig wurde er in Potsdam, wo die Erfurter BALY GmbH eine Zweigstelle betreibt. Die BALY-Software setzt da an, wo die Großen aufhören: Sie konzentriert sich ausschließlich auf Trink- und Abwasser und arbeitet problemlos auch mit kleinen Verwaltungseinheiten.

Heute ist Jacobs begeistert von dem Programm und dem Service, den die BALY GmbH bietet. "Bei BALY ist viel Erfahrung vorhanden. Das spürt man", sagt er. Und vielleicht trägt die reibungslose Arbeit mit der BALY-Software dazu bei, dass nach und nach die Akzeptanz für das Gesetz zunimmt. Der WAH ist einer von zwei Verbänden in Brandenburg, der von den Altanschließern nicht die maximal möglichen, sondern reduzierte Beiträge erhebt. Ab 2014 würden zudem die Gebühren für Trink- und Schmutzwasser sinken, so Jacobs.

Wie umsichtig der WAH vorgeht, ist sogar dem Verband der Deutschen Grundstücksnutzer (VDGN) aufgefallen. Anderen Zweckverbänden, vermutet der VDGN, sei die "Berechnung und Erhebung verminderter Beiträge zu risikovoll und aufwendig".

Die arbeiten auch nicht mit der BALY-Software. Noch nicht.